Die Ausstellung „1945 – Kriegsende und Neubeginn. Die Lübecker Bucht vor 75 Jahren“, mit der das Museum für Regionalgeschichte 2020 einen Besucherrekord erlebte, ist jetzt wieder zu sehen. Aktualisiert und in neuem Layout wird sie an mehreren Orten in Ostholstein gezeigt – als Teil des Veranstaltungsprogramms „80 Jahre danach“ des Aktionsnetzwerks für Demokratie und Erinnerung, das seit Ende April und noch bis Oktober an das Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 erinnert.
Wie überstanden Flüchtlinge, Kriegsgefangene und befreite Zwangsarbeiter die erste Zeit nach dem Krieg? Warum wurden die „Cap Arcona“ und die „Thielbek“, auf denen Tausende von KZ-Häftlingen eingepfercht waren, in der Neustädter Bucht von englischen Fliegern bombardiert? Wie organisierten die englischen Besatzer die Versorgung der vielen Menschen, wo brachten sie die „Displaced Persons“ unter? Wie kam der Tourismus, der damals noch Fremdenverkehr hieß, in den Küstenorten an der Lübecker Bucht wieder in Gang? Das sind die Themen der Ausstellung.

In Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Ahrensbök sind die wesentlichen Teile der Ausstellung neu gestaltet und auf leicht zu transportierende Banner gedruckt worden. Seit 1. Juli sind die Leinwände im Ostsee-Gymnasium Timmendorfer Strand zu sehen (bis 18. Juli, montags bis freitags von 13.30 bis 15.30 Uhr, Am Kuhlbrook 1; um Anmeldung im Sektetariat wird gebeten: 04503/898 428).
Weitere Stationen sind:
- vom 3. bis zum 24. August im Heimatmuseum Heiligenhafen, Thulboden 11a, montags bis freitags sowie sonn- und feiertags 15 bis 17 Uhr;
- vom 1. bis zum 28. September in der Gemeindebücherei Stockelsdorf, Ahrensböker Straße 78, montags, mittwochs und donnerstags 9 bis 13 und m14.30 bis 18 Uhr, freitags 9 bis 15 Uhr sowie Sonnabends 10 bis 12 Uhr;
- vom 3. Bis zum 26. Oktober in der Nikolaikirche in Burg auf Fehmarn, Breite Straße 47, täglich 10 bis 16 Uhr.