Die Aktiven des Vereins für Regionalgeschichte der Gemeinde Scharbeutz und Umgebung e.V. haben wegen des anhaltenden Interesses und der positiven Resonanz der Besucher beschlossen, ihre Sonderausstellung „DIE STURMFLUT – Vor 150 Jahren: Das verheerende Hochwasser an der Ostseeküste am 12./13. November 1872“ im Museum für Regionalgeschichte in Pönitz über den geplanten Termin Mitte Dezember hinaus auch im ersten Quartal 2023 zu zeigen.
Anlass der Ausstellung ist der 150. Jahrestag der bislang schwersten Ostsee-Sturmflut im November 1872. Im Zentrum dieser Katastrophe lagen die heutigen Badeorte an der Lübecker Bucht: Sierksdorf, Haffkrug, Scharbeutz und Niendorf. Betroffen war aber die gesamte südwestliche Ostseeküste zwischen Dänemark und Usedom.
Diese Ausstellung ist die bislang umfassendste Darstellung der damaligen Ereignisse. Sie enthält fast alle historischen Zeichnungen, Illustrationen und frühen Fotos sowie Augenzeugenberichte, Tagebucheintragungen und Dokumente. Dokumentiert werden zudem zahlreiche Sturmflutmarken aus den betroffenen Orten an der Ostseeküste.
Weitere Themen sind der aktuelle Stand des Küstenschutzes, dargestellt an ausgewählten Beispielen, sowie die zu erwartenden Folgen des Klimawandels: Wie kann bei steigendem Meeresspiegel und stärkeren Stürmen künftig Hab und Gut, Leib und Leben der Bevölkerung an den Küsten der Ostsee gesichert werden.
Die Sonderausstellung „DIE STURMFLUT – Vor 150 Jahren: Das verheerende Hochwasser an der Ostseeküste am 12./13. November 1872“ ist bis Sonntag, den 11. Dezember 2022 und dann wieder ab 15. Januar bis 26. März 2023 im Museum für Regionalgeschichte in der Lindenstraße 23 in Pönitz jeweils Sonnabend und Sonntag von 14 bis 17 Uhr und am Dienstag von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Besuche und Führungen für Gruppen und Schulklassen außerhalb der Öffnungszeiten
kann man unter Tel. 04503/73273 oder museum@museum-scharbeutz.de vereinbaren.
Mehr Infos zum Museum im Internet unter museum-scharbeutz.de oder auf der Facebook-Seite des Museums.
Die gängigen Abstands- und Hygieneempfehlungen und die aktuell geltenden Verordnungen und Handlungsempfehlungen des Landes Schleswig-Holstein sollten zum Schutz der Besucher und des ehrenamtlichen Museumspersonals eingehalten werden.
Quelle: Pressemitteilung des Vereins für Regionalgeschichte