Aktive des Vereins besuchen das ZeiTTor Museum in Neustadt in Holstein
Wie sieht es in anderen Museem aus, wie wird da gearbeitet? Wie werden die Konzepte erarbeitet und umgesetzt, welche Probleme, welche Unterstützung, welche Pläne gibt es?
Das sind Themen, die die aktiven Vorstands– und Vereinsmitglieder interessieren und über die man sich gern mit anderen Museumsmachern austauscht.
So auch beim diesjährigen Ausflug der Aktiven in das Nachbarmuseum ZeiTTor in Neustadt in Holstein.
Auf Einladung des Vereins der Freunde und Förderer des Museums der Stadt Neustadt in Holstein e.V. waren 12 Aktive nach Neustadt gefahren. Dr. Frank Wilschewski, Leiter des Museums zeiTTor, Norbert Kahl, der 2. Vorsitzender des Fördervereins und Vorstandsmitglied Thomas Schwarz begrüßten die Gruppe. Sie berichteten über ihre Arbeit und führten durch das Museum.

Beim anschließenden Kaffeetrinken diskutierte man angeregt über die Erfahrungen und Probleme.
Der 2. Teil dieser Exkursion ging dann zur „Kirche des Hospitals zum Heiligen Geist Neustadt in Holstein“ am Hafen. Volker Weber, der frühere langjährige Bürgervorsteher und Hospitalverwalter der Stiftung „Hospital zum Heiligen Geist und Lienaustift“ gab spannend und launig Einblicke in die bewegte Geschichte der Hospitalkapelle am Neustädter Hafen und das „Hospital zum Heiligen Geist“.
Das vom Rat der Stadt Neustadt in Holstein und mehreren Bürgerinnen und Bürgern mit Genehmigung des Grafen Johann des Milden von Holstein im Jahre 1344 nach dem Vorbild des Heiligen Geist-Hospitals zu Lübeck gegründete Hospital zum Heiligen Geist in Neustadt war ursprünglich zur Aufnahme durchziehender armer und erkrank-
ter Personen bestimmt, dehnte aber im Laufe der Zeit seine Aufgabe dahin aus, in Armut geratene Bürger und Bürgerfrauen mit Wohnung und Unterhalt zu versehen.Zitat aus der Satzung der Stiftung .
Danach besichtigte die Gruppe die Museumsstube, das kleine Museum in einer der Stiftswohnungen. Alle bewunderte die zahlreichen historischen Karten, Bilder und Artefakte.
Zum Abschluß diskutierte man beim Essen bei Klüver angeregt über das Gesehene und Gehörte.