Munition im Meer – das explosive Erbe

80 Jahre nach Kriegsende beginnt die Bergung in der Lübecker Bucht

cover Broschüre

Von Karin Bühring, Martin Garken, Ullrich Günther, Claudia Hönck, Kersten Jungk

Rund 300.000 Tonnen Kriegsmunition liegen auf dem Grund des deutschen Teils der Ostsee; 50.000 davon in der Lübecker Bucht. Im Rahmen des „Sofortprogramms Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee“ hat das Bundesumweltministerium im Sommer 2024 ein Pilotprojekt vor Haffkrug und Pelzerhaken gestartet, mit dem die systematische Detektion und automatisierte Bergung unterschiedlicher Typen von Munition erprobt wird.

Weshalb die vielen Bomben, Granaten, Torpedos und andere Waffen in der Ostsee landeten, wie gefährlich sie für die marine Umwelt und letztlich auch für Menschen sind, warum Sprengungen keine Lösung sind und wie die Bergung gelingen könnte sind Themen der Sonderausstellung „Munition im Meer – das explosive Erbe“, die das Museum für Regionalgeschichte seit April 2025 und voraussichtlich noch bis Dezember 2025 zeigt.

Die gleichnamige, reich bebilderte Begleitbroschüre greift alle Aspekte der Austellung auf. Das Heft im handlichen DIN-A6-Format hat 96 Seiten und ist im Museum in Pönitz erhältlich.

Erste Auflage 2025
Schutzgebühr: 6,00 €